Màlaga
Um 8 Uhr legt die Costa Allegra im Hafen von Màlaga an. Zur
Besichtigung haben wir nur den Vormittag zur Verfügung. Ausnahmsweise
steht kein Shuttlebus für Passagiere bereit, daher gehen wir an den
wartenden Taxis und Pferdekutschen vorbei den langen Hafen entlang bis
ins Städtchen. Es ist klein, hat einen schönern Strand zwischen sich
und dem Hafen, aber der Strand ist erschreckend dicht mit Hochhäusern
zugepflastert. Wer wollte da schon Urlaub machen? Viele Leute schätzen
zwar den kurzen Weg zwischen Hotel oder Appartement und dem Strand...
Wir sehen uns ein wenig um, halten ein paar Eindrücke in Bildern
fest und steigen dann in ein Pferdekütschlein, um einen noch besseren
Überblick zu gewinnen und bequem zum Hafen zurück zu gelangen.

Springbrunnen mit den drei Grazien
ein römisches Theater, unlängst ausgegraben


Màlaga ist bedeutend eleganter als Cadiz.
In der Ortskathedrale hätten sie von den Touristen Eintritt
verlangt, da aber eben die Messe gelesen wurde, konnte man gar nichts
besichtigen. Eintritt verlangen für die Besichtigung von
Gotteshäusern? Vielleicht immerhin noch besser, als sich die Renovation
von der Unesco zahlen zu lassen. Übrigens, wohin sind eigentlich die
unendlichen Reichtümer versickert, die aus den Kolonien gepresst
wurden? Wir müssen Entwicklungshilfe leisten und zahlen und zahlen und
zahlen; heute sogar auch noch den ehemaligen Kolonialherren...
Die Befestigungsanlage der Araber, gleich daneben liegen die Ruinen
der ehemals römischen Befestigungen.