Verschiedene Gesichter Europas: Kreuzfahrt mit der Costa Allegra


Màlaga

Um 8 Uhr legt die Costa Allegra im Hafen von Màlaga an. Zur Besichtigung haben wir nur den Vormittag zur Verfügung. Ausnahmsweise steht kein Shuttlebus für Passagiere bereit, daher gehen wir an den wartenden Taxis und Pferdekutschen vorbei den langen Hafen entlang bis ins Städtchen. Es ist klein, hat einen schönern Strand zwischen sich und dem Hafen, aber der Strand ist erschreckend dicht mit Hochhäusern zugepflastert. Wer wollte da schon Urlaub machen? Viele Leute schätzen zwar den kurzen Weg zwischen Hotel oder Appartement und dem Strand...

Wir sehen uns ein wenig um, halten ein paar Eindrücke in Bildern fest und steigen dann in ein Pferdekütschlein, um einen noch besseren Überblick zu gewinnen und bequem zum Hafen zurück zu gelangen.

Springbrunnen mit den drei Grazien

ein römisches Theater, unlängst ausgegraben

 

 

Màlaga ist bedeutend eleganter als Cadiz.

In der Ortskathedrale hätten sie von den Touristen Eintritt verlangt, da aber eben die Messe gelesen wurde, konnte man gar nichts besichtigen. Eintritt verlangen für die Besichtigung von Gotteshäusern? Vielleicht immerhin noch besser, als sich die Renovation von der Unesco zahlen zu lassen. Übrigens, wohin sind eigentlich die unendlichen Reichtümer versickert, die aus den Kolonien gepresst wurden? Wir müssen Entwicklungshilfe leisten und zahlen und zahlen und zahlen; heute sogar auch noch den ehemaligen Kolonialherren...

 

 

 

Die Befestigungsanlage der Araber, gleich daneben liegen die Ruinen der ehemals römischen Befestigungen.

 

Mehrmals wendet sich das Rösslein um und schaut, wen es da auf neuen Wegen herumführen muss.

Um 13 Uhr läuft die Costa Allegra aus dem Hafen und nimmt Kurs auf Savona, das noch 787 Seemeilen entfernt liegt. Wir haben einen Nachmittag und einen ganzen Tag auf See vor uns.